das war eine wirklich feine Doku aus altem Material, meist netten Auftritten und einer tollen und ehrlicher Moderation. Die Zeit verging wie im Fluge und war immerhin ein kleiner, tröstlicher Ersatz für das nicht stattfindende Festival. Man merkte in der Doku auch das, was mir generell so gut am Breeze gefällt: die ehrliche Freude an der Arbeit und die familiäre Atmosphäre im Team. Hier sind echte Metaller*Innen am Werke, die aus demselben Grund das organisieren, weshalb ich hinfahre: Metal und die dazu gehörende Subkultur.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!
PS: Eine Kleinigkeit möchte ich noch meckern... Ich werde wohl zu alt und spießig, aber Steel Panther hätten weder auf dem Festival, noch in der Doku sein müssen. Streitbares Thema, sicherlich, aber ich erkenne weder besonders guten Hair Metal oder irgendwelchen ironischen Hintergrund oder doppelten Boden. Der bloße Sexismus, der wohl die ebenfalls schwer sexistischen Bands der 90er parodieren soll, hat mit Metal wie ich ihn verstehe rein gar nichts zu tun und es ärgert mich sogar, dass überhaupt ein Mensch diese Band unterstützt, geschweige denn hin geht. Ich sehe mich selbst nicht als prüde und Menschen dürfen gerne ihre Sexualität so ausleben wie sie wollen, aber so? Ich erinnere mich auhc noch daran, wie schnell das eine Mädchen wieder von der Bühne musste, nachdem sie mal nach dem Alter gefragt haben... Aber gut, leider gehts heir nicht um mich und meine Belange
